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60 JAHRE SPÄTER

SECHZIG JAHRE SPÄTER

 

Vor langer Zeit, man schrieb das Jahr neunzehn’fünfundvierzig,

Befand ich mich auf dem Weg an den finsteren Abgrund.

Am Scheideweg erschien mir Maria als eine Prinzessin des Lichts

Mit Martha, dem Mädchen an ihrer Seite.

Sie zauberte etwas zu essen hervor und erleuchtete mir damit den Weg zum Leben.

Trotz ihrer guten Taten hegte sie Zweifel.

Sechzig Jahre später überquerte ich einen Kontinent und den Ozean.

Wir sind uns wieder begegnet mit all unsrem Sehnen.

Während ich ihre Hände drückte, konnten Martha und ich sehen,

Wie all ihre verbliebenen Zweifel von ihren Tränen hinweg gewaschen wurden.

 

Elisabeth Weinhandl hat das Gedicht ins Deutsche übersetzt. Näheres dazu findet sich im NACHWORT.

Bevor die Arbeiten an diesem Manuskript abgeschlossen waren, erschien das Gedicht „60 Jahre später“ erstmals im Signal 2007/2008.

 




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